Die Homotoxikologie basiert auf einer grundlegenden Erkenntnis des Wiener Histologen Alfred Pischinger: Lebende Organismen verfügen über ein "System der Grundregulation". Dabei handelt es sich um ein hochvernetztes Funktionssystem des Körpers, das Bindegewebe. Alle Organe des Menschen sind von der bindegewebig aufgebauten extrazellulären Matrix (EZM) umgeben. Diese dient dem permanenten Austausch von Informationen, Energie und Stoffen zwischen Organparenchymzellen sowie Kapillaren, Lymphgefäßen und terminalen Axonen (Nervenendfasern).
Die bahnbrechende Erkenntnis Pischingers besteht darin, dass das Bindegewebe und die extrazelluläre Flüssigkeit nicht nur als formgebender Stützapparat und Filtersubstanz dienen, sondern auch als Schnittstelle für:
I) den Stoffaustausch zwischen Umgebung und Zelle zur Gewährleistung von Ernährung, Entgiftung und Immunabwehr
II) die Zellkommunikation über das vegetative Nervensystem mit dem Gehirn, das diese Informationen verarbeitet und entsprechende Nervenimpulse in die Peripherie sendet, um beispielsweise Heilreaktionen auszulösen
Daraus ergibt sich, dass der menschliche Organismus ein hochvernetztes biologisches System ist, das sich in einem biologischen Fließgleichgewicht befindet.
Um den Einfluss der extrazellulären Matrix (EZM) auf das Entstehen und die Behandlung von Krankheiten besser zu verstehen, ist eine nähere Betrachtung ihrer Struktur und Funktionen notwendig. Die EZM umfasst alle Makromoleküle im Interzellularraum und besteht vereinfacht aus bindegewebigen Fasern, die in eine extrazelluläre Flüssigkeit (Glykane, Proteine, Wasser und Elektrolyte) eingebettet sind. Der Stoffaustausch der Zelle erfolgt durch die extrazelluläre Flüssigkeit (Endstrombahn), wobei folgende Funktionen erfüllt werden:
Die extrazelluläre Flüssigkeit verbindet die Zelle mit dem Blutkreislauf, dem Lymphsystem und dem vegetativen Nervensystem und fungiert als Zwei-Wege-Filtersystem zur Regulierung des Stoff- und Informationsaustausches.
Inspiriert durch Pischingers System der Grundregulation und Bertalanffys Definition des Organismus als Fließsystem entwickelte Reckeweg ab 1948 die Homotoxikologie. Damit legte er einige Erkenntnisse der Naturmedizin auf ein chemisches wissenschaftliches Fundament. Im Fließsystem gelangen Stoffe in den Organismus, reagieren chemisch mit den Organen, verändern sie, werden selbst verändert und verlassen schließlich den Körper wieder. Doch was passiert, wenn toxische Stoffe in den Körper gelangen?
"Nach der Homotoxinlehre sind alle Vorgänge, Zustandsbilder und Erscheinungen, die wir als Krankheiten bezeichnen, der Ausdruck dessen, dass der Körper mit Giften kämpft und dass er diese Gifte unschädlich machen und ausscheiden will." (Dr. Reckeweg)
Das zentrale Konzept Reckewegs zur Entstehung von Krankheit beruht auf diesem Kampf des Körpers gegen schädliche Gifte, die er als Homotoxine bezeichnet. Diese können die Fließeigenschaften der EZM stören, indem sie sich ablagern und dadurch Abwehrmaßnahmen auslösen. Da jeder Stoff, ob Kohlehydrat oder medikamentöser Wirkstoff, durch die EZM fließt, betrachtet Reckeweg die Matrix als zentralen Ort für die Entstehung von Krankheit. Krankheit ist aus seiner Sicht entweder ein Ausdruck von Abwehrvorgängen des Körpers gegen diese Gifte oder von bereits entstandenen Schäden, die der Körper zu kompensieren versucht.
Heilung besteht nach Reckeweg darin, Homotoxine unschädlich zu machen, sie auszuleiten und entstandene Schäden zu reparieren.
Nicht alle Noxen (Schadstoffe) und Toxine (Gifte) sind schädlich für den Menschen. Der Begriff "Homotoxine" bezieht sich ausschließlich auf für den Menschen schädliche Stoffe. Doch welche Stoffe, denen viele Menschen tagtäglich ausgesetzt sind, gelten als Homotoxine? Es werden zwei Arten von Homotoxinen unterschieden:
Exogene Homotoxine sind schädliche Stressoren, die von außen zugeführt werden.
Dazu gehören:
Endogene Homotoxine werden vom Körper selbst gebildet, wenn physiologische Substanzen nicht richtig verstoffwechselt oder ausgeschieden werden.
Dazu gehören:
Wie sehr Homotoxine die normalen Fließeigenschaften des Körpers schädigen, hängt von ihrer homotoxischen Wirkung, Einwirkungsdauer und der Regulationsfähigkeit des Organismus ab, um Homotoxine zu "puffern".
Wenn Homotoxine in das System der Grundregulation eindringen und dessen Fließeigenschaften beeinträchtigen, übernimmt die EZM eine wichtige Pufferfunktion, um die Zelle vor Noxen oder Toxinen zu schützen. Diese "Zwischenlagerung" wird vom Körper ständig mithilfe seiner Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Lymphsystem, Darm, Haut und Schleimhaut) entleert. Sind diese jedoch überlastet und nicht mehr in der Lage, die anfallenden Homotoxine zu entsorgen, kommt es zu einer Ansammlung von Homotoxinen im Bindegewebe.
Ein Teufelskreis entsteht, da die erhöhte Homotoxinbelastung die Organfunktionen beeinträchtigt und die Fähigkeit zur Ausscheidung einschränkt. Die "Verschlackung" der Grundsubstanz zeigt sich in Form einer schleichenden Azidose (Gewebeübersäuerung) und einer Zunahme der freien Radikale. Dies begünstigt die Entzündungsneigung des Organismus und zwingt ihn, andere Puffersysteme zu aktivieren. In der Folge kommt es zu einer zunehmenden Belastung, die Organschäden verursachen kann.
Die theoretischen Erkenntnisse der Homotoxikologie ermöglichen eine detaillierte Beschreibung dieses "Verschlackungsprozesses".
Reckeweg beobachtete in der klinischen Praxis, dass sich unter der homöopathischen Therapie nicht nur Symptome und Anzeichen änderten, sondern auch deren Ort und das betroffene Gewebe. Zum Abschluss der Therapie kam es oft zu Ausscheidungsvorgängen, die ein Ausheilen der Krankheit ankündigten. Seine Beobachtungen ermöglichten es ihm, die Reaktionen des Körpers auf Homotoxine in einem 6-Phasen-Modell abzubilden. Er systematisierte darin die häufigsten Krankheitsbilder nach drei Gesichtspunkten:
Dieser Phasenwechsel der Homotoxinabwehr hat konkrete Konsequenzen für das therapeutische Vorgehen sowie die Beurteilung des Heilungsverlaufes. Er ermöglicht eine Einschätzung des Therapieerfolges durch Beobachtung der Symptomveränderung.
Die Reaktionen des Organismus auf Homotoxine lassen sich in drei pathophysiologische Grundprinzipien unterteilen:
Diese Grundprinzipien lassen sich wiederum in je zwei Phasen untergliedern, so dass insgesamt sechs Phasen unterschieden werden können. Sie verdeutlichen zudem die mit jeder Phase zunehmende Schwere der Homotoxikose.
1. Exkretionsphase: Durch eine lokal begrenzte, akute Abwehrreaktion versucht der Körper, das Homotoxin auszuscheiden. Beispiele: (Verstärkte) Ausscheidung der Homotoxine über Schleimhautsekret, Schweiß, Urin, Stuhl mit teilweise pathologischen Veränderungen dieser Ausscheidungen.
2. Inflammationsphase: Die Ausscheidung des Homotoxins ist nicht mehr möglich, und es kommt zur Aktivierung der großen Abwehr mit entzündlichen und fiebrigen Prozessen. Beispiele: Fieber, Entzündungen und Schmerz, Ekzeme, Abszesse, Furunkel, pathologische Ausscheidungen.
3. Depositionsphase: Ist der Körper nicht in der Lage, das Homotoxin auszuscheiden, lagert er es in bestimmten Geweben ab, wie z.B. in der Matrix, aber auch in Fettgewebe, Galle und Haaren. Damit wird es gebunden und in seiner schädlichen Wirkung auf die Fließeigenschaften abgeschwächt. Doch die Gewebebelastung führt mitunter zu funktionellen Störungen betroffener Gewebe und Organe. Beispiele: Benigne Ablagerungen, wie Lipome, Nieren- oder Gallensteine, Zahnstein.
4. Imprägnationsphase: Das eingelagerte Homotoxin kann nicht mehr verkapselt werden und schädigt umgebende zelluläre Funktionen und Strukturen. Beispiele: Persistierende Viruserkrankungen, chronisch unterschwellige Entzündungen.
5. Degenerationsphase: Wenn diese Störungen weiter anhalten und die Homotoxine im System verbleiben, kommt es zu Strukturveränderungen von Geweben und Organen. Chronisch-degenerative Erkrankungen gehören zu dieser Phase. Beispiele: Leberzirrhose, Arthrose, Schrumpfniere.
6. Dedifferenzierungsphase: Es kommt zu einer Veränderung des genetischen Materials im Zellkern und malignem Wachstum oder Neubildungen des betroffenen Gewebes. Beispiele: Karzinome, Sarkome, Leukämie.
Zur Einordnung der Regulationsfähigkeit einer Erkrankung ist die 6-Phasen-Tabelle eines der wichtigsten Hilfsmittel in der Homotoxikologie. Sie bildet die sechs beschriebenen Phasen auf der X-Achse ab, während die Y-Achse die verschiedenen betroffenen Organsysteme oder Gewebearten aufzeigt. Diese Tabelle erleichtert die Beurteilung des Regulationszustandes eines Patienten über die Zeit hinweg und dient als Leitfaden für Therapie, Therapieüberwachung und Prognosestellung. Die aktuelle 6-Phasen-Tabelle enthält die derzeit häufigsten Indikationen und ordnet sie den verschiedenen Phasen zu.
Krankheitsentwicklung als Phasen- und Gewebewechsel
Entscheidend für die Krankheitsentwicklung des Organismus sind seine Regulationsfähigkeit sowie die Art, Einwirkdauer und Reizstärke des Homotoxins. Der Begriff der Vikariation beschreibt die Dynamik jedes Krankheits- und Gesundungsprozesses, die mit einer Veränderung von Krankheitszeichen einhergeht. Die Interaktion des Biosystems mit den Homotoxinen verändert sich fortlaufend: Dabei kommt es zu einer Verschiebung der Abwehrreaktion in eine andere Phase und einer Verlagerung in ein anderes Organsystem oder Gewebe.
Anhand des Phasenverlaufs kann der Therapeut ablesen, ob die Therapie eine Veränderung in die gewünschte Richtung herbeiführt. Dieses Prinzip ist in der Homöopathie und anderen naturheilkundlichen Verfahren seit Langem bekannt, wird aber in der Homotoxikologie erstmalig in einem Koordinatensystem systematisiert. Die Verschlechterung verläuft von links nach rechts sowie von oben nach unten (progressive Vikariation), die Verbesserung von rechts nach links sowie von unten nach oben (regressive Vikariation). Ein typisches Beispiel für eine Vikariation ist der Wechsel zwischen Asthma und Ekzem, der je nach Ausgangslage und Therapie in beide Richtungen erfolgen kann.
Der Biologische Schnitt stellt die Grenze zwischen der Depositionsphase und der Imprägnationsphase dar. Diese markiert die Fähigkeiten des Organismus zur Selbstregulation. Auf der linken Seite des Biologischen Schnitts kann der Körper durch Selbstregulation heilen, während er dies auf der rechten Seite nicht mehr aus eigener Kraft schafft. Es kommt zu einer zunehmenden Entkopplung der regulatorischen Subsysteme, wie etwa dem Immunsystem vom Hormonsystem (bei Autoimmunerkrankungen) oder der Aufhebung des natürlichen Zelltods (bei Krebs). Rechts des Biologischen Schnitts geht die Regulation in eine Kompensation über.
Charakteristisch für Erkrankungen links des Biologischen Schnitts:
Und rechts des Biologischen Schnitts:
Der Biologische Schnitt markiert den Übergang zwischen Regulation und Kompensation.
Der Organismus kann sich oft – selbst nach langer Einwirkung von Homotoxinen – vor einer Progression jenseits des Biologischen Schnitts in die zellulären Phasen schützen. Wenn jedoch biologisch sinnvolle Bestrebungen des Organismus zur Entgiftung, wie etwa Fieber und Entzündungen, gestört oder unterbunden werden, können die Zellstrukturen mit größerer Wahrscheinlichkeit Schaden erleiden. Dieser Effekt wird als Rückvergiftung oder Retoxinwirkung bezeichnet. Die Retoxinwirkung führt zu einer Schwachstelle (Locus minoris resistentiae), die zunächst wenig Auffälligkeiten zeigt (stumme Latenz) und typisch für einige chronische Krankheiten der Imprägnationsphase ist.
Dr. Hans-Heinrich Reckeweg schuf mit der Homotoxikologie ein Fundament für die integrative komplementär-alternative Medizin. In der klinischen Praxis erkannte er, dass konventionelle Arzneimittel bei chronischen Krankheiten und Organschäden an ihre Grenzen stoßen. Die Homotoxikologie kombiniert Erkenntnisse der Schulmedizin mit Naturmedizin, um situationsgemäße, patientengerechte Therapieansätze zu ermöglichen. Dieses Verständnis ermöglicht eine dynamische Sicht auf Krankheiten, basierend auf Ursachen, körperlichen Reaktionen, verschiedenen Erkrankungsformen und der Wandelbarkeit von Erkrankungen (Vikariation).
Die Reaktionen des Organismus auf Homotoxine lassen sich in drei pathophysiologische Grundprinzipien unterteilen: Ausscheidung (humorale Phasen), Ablagerung (Matrixphasen) und Degeneration und Entartung (zelluläre Phasen). Diese Prinzipien werden in sechs Phasen untergliedert, wobei die Homotoxikose mit jeder Phase an Schwere zunimmt.
Die sechs Phasen:
1. Exkretionsphase
2. Inflammationsphase
3. Depositionsphase
4. Imprägnationsphase
5. Degenerationsphase
6. Dedifferenzierungsphase
Die Einordnung von Krankheitsbildern erfolgt mithilfe der 6-Phasen-Tabelle, die die Regulationsfähigkeit einer Erkrankung über die Zeit hinweg zeigt.
Vikariation: Krankheitsentwicklung als Phasen- und Gewebewechsel
Die Vikariation beschreibt die Dynamik jedes Krankheits- und Gesundheitsprozesses in der Homotoxikologie. Es kommt zu einer Veränderung von Krankheitszeichen, wobei die Abwehrreaktion in eine andere Phase wechselt und in ein anderes Organsystem oder Gewebe verlagert wird. Dieses Prinzip ermöglicht die Einschätzung des Therapieerfolgs durch die Beobachtung der Symptomveränderung.
Die Homotoxikologie und Schulmedizin haben Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Die Diagnostik in der Homotoxikologie basiert auf klinischen Befunden und integriert das anatomisch-pathophysiologische Wissen der Schulmedizin. Das therapeutische Prinzip der Homotoxikologie zielt auf die Wiederherstellung gestörter Regelkreise ab, um die Eigenregulation des Organismus zu reaktivieren.
Die vaskuläre Entzündungslehre definiert die Entzündungsreaktion als Summe der Reaktionen am Gefäß-Bindegewebsapparat als Antwort auf einen Entzündungsreiz. Akute Entzündungen sind sinnvoll und nützlich, da sie zur Eliminierung von Erregern und Verbesserung der Immunität führen. Sie folgen einem normalen Gewebezyklus, der Sensing, morphologischen Abbau, Beseitigung oder Entgiftung, Proliferation und Umbau umfasst.
Entzündungen gelten als Ursache vieler chronischer Erkrankungen. Chronische Entzündungen entstehen, wenn der normale Gewebezyklus blockiert wird oder das auslösende Agens nicht eliminiert werden kann. Ursachen können Alter, Stoffwechselstörungen, Umweltbelastungen und Immunreaktionen sein. Primär chronische Entzündungen zeigen einen schleichenden Beginn und können zu starken Entzündungsschüben führen, während sekundär chronische Entzündungen auf einer akuten Entzündung basieren.
Verschiedene Zellen spielen eine Rolle in der Entzündungsreaktion, darunter neutrophile Granulozyten, Makrophagen, Lymphozyten, Mastzellen, eosinophile Granulozyten, Thrombozyten, Endothelzellen und Fibroblasten. Die Homotoxikologie verbindet humoralpathologische und zellularpathologische Theorien, um Krankheiten in ihren verschiedenen Phasen zu verstehen und zu behandeln.
Die Mediatorensysteme, die eine Schlüsselrolle in entzündlichen Prozessen spielen, sind eng miteinander vernetzt. Die Aktivierung des Komplementsystems führt zu einer gesteigerten Gefäßdurchlässigkeit, der Freisetzung von Histamin und anderen Mediatoren aus basophilen Granulozyten, der Sekretion lysosomaler Enzyme zur Schadstoffelimination und einer erhöhten Oberflächenadhärenz.
Histamin beeinflusst das gesamte Immunsystem und ist maßgeblich für die charakteristischen Symptome der Entzündung verantwortlich, darunter Rubor (Rötung durch Vasodilatation), Tumor (Schwellung durch gesteigerte Gefäßdurchlässigkeit) und Dolor (Sensibilisierung schmerzempfindlicher Nervenzellen). Es zieht durch Chemotaxis weitere Immunzellen zum Entzündungsort, erhöht die Selbsttoleranz des Immunsystems durch Aktivierung von T-Suppressor-Lymphozyten, hemmt die Antikörperproduktion von B-Zellen und stimuliert die Freisetzung spezifischer Lymphokine.
Der plättchenaktivierende Faktor (PAF) besitzt chemotaktische Eigenschaften, die Immunzellen anziehen. Zusätzlich produziert er Prostaglandine, Leukotriene und Sauerstoffradikale, verstärkt die Gefäßdurchlässigkeit der Kapillaren, wie es bei allergischen Reaktionen der Fall ist.
Eikosanoide, als Bestandteile des Arachidonsäuremetabolismus, umfassen biologisch aktivierte Metaboliten wie Prostaglandine, Thromboxan, Leukotriene und Lipoxine.
Zytokine, darunter TNF (Tumor-Nekrose-Faktor), Interleukine (Interferon) und GM-CSF (Granulocyte Macrophage Colony-Stimulating Factor), dienen der interzellulären Kommunikation und Information. TNF kann fiebererzeugend wirken und aktiviert ein breites Spektrum von Immunzellen, setzt weitere Mediatoren frei, stimuliert die Phagozytose, lockt Neutrophile an und induziert eine Immunantwort. Interleukine aktivieren ebenfalls verschiedene Mediatoren, induzieren Fieber und steigern die Produktion von Akute-Phase-Proteinen wie CRP, die antiviral wirken und mit zahlreichen Immun- und Gewebeaufbauwirkungen in Verbindung stehen.
Entzündungen dienen der Abwehr von Krankheitserregern und Schadstoffen, insbesondere an Grenzflächen des Körpers wie Mundhöhle, Atemwege, Haut und Darm. Akute Entzündungen sind lebensnotwendig, um schädliche Stoffe zu neutralisieren. Ein Fehlen klarer Entzündungsreaktionen kann zu chronisch inflammatorischen Prozessen führen, die Organe, Gelenke und Knochen beeinträchtigen können.
Nicht nur nehmen chronische Entzündungskrankheiten zu, sondern es treten auch häufiger Entzündungen auf, die mehrere Organe und Gewebe gleichzeitig betreffen, wie Asthma, Neurodermitis, Morbus Crohn, Parodontitis oder Sarkoidose. Die Ursachen für die Vielfalt der entstehenden Entzündungsformen sind noch weitgehend unbekannt, wobei autoimmunologische Prozesse eine Rolle spielen.
Um Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Krankheiten zu identifizieren, ist eine integrierte Erforschung des Entzündungsphänomens über verschiedene medizinische Disziplinen hinweg notwendig. Die Homotoxikologie bietet dabei eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin und deren Therapien, indem sie ein morphologisch-zeitliches Gefüge von Reaktionen des Organismus auf schädliche Stoffe darlegt. Ihre Ansätze zur Prävention und Behandlung dieser Phasen ergänzen die Schulmedizin auf sinnvolle Weise.
Um den Körper in die Lage zu versetzen, angemessene Abwehrmaßnahmen gegen Homotoxinbelastungen zu initiieren, entwickelte Dr. Reckeweg die antihomotoxische Therapie. Dabei werden schwache Reize, wie sie in der Homöopathie üblich sind, verwendet, um vorhandene Belastungen nicht weiter zu verstärken. Klinisch-experimentelle Nachweise belegen die Wirksamkeit antihomotoxischer Arzneimittel an verschiedenen Universitätskliniken. Die Homotoxikologie nutzt diese Arzneireize, um die Ausscheidungsfähigkeit der extrazellulären Matrix zu stimulieren, die Organfunktion zu stärken und das Immunsystem zu aktivieren.
Fazit:
Die Lehre der Homotoxikologie nach Dr. Reckeweg zeigt eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Gesundheit und Krankheit. Sie beinhaltet die Möglichkeit auf sanfte, regulierende Art und Weise eine Umstimmung im Organismus zu bewirken und den Menschen in seiner eigenen Gesunderhaltung anzuregen.
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Herzlich willkommen auf meinem Naturheilkunde-Blog, wo wir gemeinsam die Faszination und Kraft ganzheitlicher Heilmethoden erkunden werden. Auch die Beleuchtung einzelner Erkrankungen und Ihre Ausprägungen wird hier nicht fehlen.
Als Heilpraktiker ist es meine größte Freude, mein Wissen über natürliche Behandlungsmethoden mit Ihnen zu teilen und Sie auf Ihrer Reise zu ganzheitlicher Gesundheit zu begleiten.
In einer Welt, die oft von Stress und Hektik geprägt ist, sehnen sich viele nach einem tieferen Verständnis für die natürliche Medizin. Auf diesem Blog möchte ich Ihnen Einblicke in die Welt der Naturheilkunde geben – von altbewährten Traditionen bis hin zu innovativen Ansätzen und modernen, wissenschaftlichen Fakten.
Gemeinsam werden wir uns verschiedenen Themen widmen, darunter Homotoxikologie, Ernährung, traditionelle Heilverfahren, ganzheitliche Therapien und vieles mehr. Dabei möchte ich sowohl zeitlose Prinzipien als auch aktuelle Forschungsergebnisse einfließen lassen, um Ihnen ein ganzheitliches Verständnis für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele zu vermitteln.
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Ich lade Sie herzlich ein, gemeinsam mit mir auf diese spannende Reise zu gehen und die transformative Kraft der Naturheilkunde zu entdecken. Tauchen Sie ein in die Welt des ganzheitlichen Heilens und lassen Sie sich von ihrer Schönheit und Wirksamkeit begeistern!
Ihr Heilpraktiker Maximilian Mainka